Fächerinformationen

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Fachschaft Deutsch

1.0 Aufgaben und Ziele des Deutschunterrichts (vgl. Fachlehrplan Gymnasium S.2f.)

Im Deutschunterricht des Domgymnasiums Merseburg erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass Sprache als Mittel zwischenmenschlicher Verständigung und als wichtigstes Medium für die Teilhabe am kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Leben dient. Dazu gehört sowohl die Fähigkeit, aus Texten unterschiedlicher medialer Form Informationen zu gewinnen, zu bewerten und angemessen zu präsentieren, als auch die Fähigkeit des sach-, intentions- und adressatengerechten Sprechens und Schreibens.

Durch die Rezeption und Produktion von Texten erhalten die Schülerinnen und Schüler Zugänge zum kulturellen Erbe sowie zu verschiedenen Weltsichten, gewinnen ästhetische Erfahrungen und entwickeln differenzierte Wertvorstellungen und Orientierungsmöglichkeiten für die eigene Persönlichkeitsentwicklung, die zur Herausbildung einer kulturellen Identität beitragen und sie befähigen, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

In der Sekundarstufe II gewinnt im Sinne der allgemeinen Hochschulvorbereitung das wissenschaftspropädeutische Arbeiten im Deutschunterricht an Bedeutung. Ausgehend von fachspezifischen Kenntnissen und Methoden werden die Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit literarischen und pragmatischen Texten befähigt. Der Deutschunterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern darüber hinaus grundlegende Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens, die auch in anderen Fächern zum Tragen kommen. Diese beziehen sich zum Beispiel auf die Informationsbeschaffung und -aufbereitung, das Verfassen wissenschaftlicher Texte sowie das Visualisieren und Präsentieren von Arbeitsergebnissen.

Damit legt unser Fach Grundlagen für alle anderen Fächer. Dieser Verantwortung sind wir uns als Fachschaft Deutsch bewusst.

2. Facharbeit

Diese Grundlagen werden z.B. konkretisiert in der Vermittlung von Arbeitstechniken zum Verfassen einer Facharbeit. Facharbeiten sind grundsätzlich als schulische Gesamtaufgabe zu verstehen und werden an unserem Gymnasium im ersten Halbjahr des 10. Schuljahrganges geschrieben, doch werden insbesondere im Deutschunterricht entsprechende Kompetenzen und Wissensbestände vermittelt. Aus diesem Grund organisiert die Fachschaft Deutsch für den 9. Schuljahrgang im Rahmen der schulischen Projektwoche einen 4-tägigen Kurs bzw. beginnt das 10. Schuljahr mit einer 2-tägigen Auffrischung und Fortsetzung zur Vermittlung relevanter Inhalte. Organisatorisch läuft das Schreiben der Facharbeit an unserer Schule also wie folgt ab:

2.1 Vorbereitung Behandlung grundlegender themenrelevanter Inhalte im Deutschunterricht der Klassenstufen 9 und 10. Dazu gehören: Aufgabenanalyse, Stoffsammlung/Recherche, Gliederung,  Manuskriptgestaltung, Zitierweisen, Literaturverzeichnis

2.2 Zeitlicher Ablauf

  • Projektwoche Klasse 9: Jede Schülerin und jeder Schüler wählt sich aus dem Webangebot (Achtung! Die Wahlmöglichkeiten sind eingeschränkt.) ein Unterrichtsfach aus, in dem die Facharbeit geschrieben und bewertet werden soll. Danach kann für die Projektwoche ein vorläufiges Thema gewählt werden.
  • September Klasse 10: Endgültige Benennung eines Themenvorschlages im gewählten Fach per Email an den Oberstufenkoordinator (Anlage 2 an rolf.laux@domgym.de)
  • Die ersten beiden Schultage im 10. Schuljahr: Fortsetzung bzw. Auffrischung der in der Projektwoche erarbeiteten Inhalte
  • Im September: Veröffentlichung der Themenlisten für die Lehrerschaft.
  • Im Anschluss Themenpräzisierung und Konsultationen
  • Vereinbarung von Konsultationen mit dem betreuenden Fachlehrer:
  1. Konsultation Oktober
  2. Konsultation Dezember
  3. Konsultation Januar des Folgejahres
  • Arbeitsphase von Oktober bis Februar
  • Abgabe der Facharbeiten beim Mentor: Februar
  • Bewertungsphase bis April; Mentor wertet FA mit Schüler aus und meldet die Bewertung an den Klassenleiter und Fachlehrer.

3. Lehrwerke im Fach Deutsch

Sekundarstufe I: Deutsch kompetent  (Klett Verlag); Im Jahrgang 5 arbeiten wir mit dem dazugehörigen Arbeitsheft. In allen anderen Jahrgängen entscheidet die Lehrkraft, ob ein bzw. welches Arbeitsheft genutzt wird. Einführungs- und Qualifikationsphase: Texte, Themen und Strukturen. Deutschbuch für die Oberstufe. (Cornelsen-Verlag)

4. Leistungserhebungen

In Bezug auf Klassenarbeiten und Klausuren wurden folgende Beschlüsse gefasst:

Klasse
1 KA / HJ
Dauer (die genannten Zeiten sind keine Zuordnung zu den Schwerpunkten, Ausnahme ZKA 6) Wichtung Schwerpunkte 
45 / 90 30% Integrative Klassenarbeit; Erzählen 
90 / 45 (ZKA 6) 30% Vorgangs- /  Wegbeschreibung; ZKA 6 
90 / 90 40% Inhaltsangabe; Bild- /  Figurenbeschreibung 
90 / 90 40% Figurencharakterisierung; 
Umgang mit Sachtexten 
90 / 90 40% Freie Erörterung; Interpretation eines lyrischen Textes  
10 135 / 135 40% Textgebundene Erörterung; Interpretation eines dramatischen Textes 
11 / 12 11/1 GK 135+30
LK 180+30
11/2 GK 180+30
LK 210+30
12/1 GK 210+30
LK 270+30
12/2 GK 210+30
LK 210+30
40%Für die Qualifikationsphase erfolgt keine Festlegung von Schwerpunkten; allerdings sollte die Klausur mindestens zwei Themen zur Wahl beinhalten 

Weitere Vereinbarungen sind:

In der Klasse 5 wird eine KA als integrative Klassenarbeit mit einer Dauer von 45 Minuten geschrieben, ob im ersten oder 2. Halbjahr entscheidet der Fachlehrer, die zweite Klassenarbeit ist ein Aufsatz und umfasst 90 Minuten.

In Klassenstufe 6 wird ebenfalls ein Aufsatz in 90 Minuten geschrieben und im 2. Halbjahr nutzen wir, wenn die Fachlehrer der Klassenstufe 6 dies beantragen, die Aufgaben der Zentralen Klassenarbeiten (Dauer 45 Minuten)

Ab Klassenstufe 7 sind beide Klassenarbeiten im Fach Deutsch zusammenhängende sprachliche Erarbeitungen zu einer den Rahmenrichtlinien der jeweiligen Jahrgangsstufe entsprechenden Darstellungsform  (Aufsatz).

Im 2. Halbjahr Klasse 9 schreiben die 9.Klassen eine schulinterne Vergleichsarbeit, um die Forderung des Leistungsbewertungserlass 4.1.4 In den Schuljahrgängen 5 und 7 bis 9 ist jeweils in mindestens einem Kernfach pro Schuljahr eine der Klassenarbeiten mit gleicher Aufgabenstellung für alle Klassen des Jahrgangs zu schreiben […] umzusetzen.

Um bei der Wichtung die Relationen zwischen den Klassenarbeiten und den anderen Formen der Leistungsermittlung zu wahren, müssen pro Halbjahr in den Klassen 5/6  mindestens sechs sonstige Noten erteilt werden.

Ab Klasse 7  sollten pro Halbjahr möglichst vier Noten in sonstigen Formen der Leistungsermittlung erteilt werden.

5. Aktivitäten unter der Leitung der Fachschaft Deutsch

Unter Leitung der Fachschaft Deutsch finden in jedem Schuljahr zahlreiche Aktivitäten statt. Dazu gehören: der Vorlesewettbewerb, die Studienfahrt der 11. Klassen, die Weimarfahrt der 12. Klassen, Lesungen, der Besuch der Buchmesse in der 9.Klasse, der Rezitatorenwettbewerb, zahlreiche Theaterbesuche und Workshops sowie die Vergabe eines Preises für Abiturienten, die sich um das Fach Deutsch verdient gemacht haben.

6. Weitere Aufgaben der Fachschaft:

Die Fachschaft Deutsch hat die Verantwortung für die entwicklungsbezogenen und organisatorischen Belange ihres Faches in allen Bereichen der Schule. Sie sorgt für die Entwicklung und Umsetzung des schulinternen Lehrplans und trifft entsprechende Verabredungen. Sie vertritt das Fach gegenüber der Schulleitung, in der Schulöffentlichkeit und nach außen.

Die Aufgaben bezüglich der fachlichen Unterrichtsentwicklung:

  • Erarbeitung und Weiterentwicklung des schulinternen Lehrplans
  • Fach-AGs zur Erarbeitung von Konzepten initiieren und steuern
  • Den Bedarf für fachbezogene schulinterne Fortbildungen erheben und für die Organisation dieser Fortbildungen sorgen
  • Diskussionsvorlagen für die Fachkonferenzen zu Entwicklungsvorhaben, fachlichen Kontroversen, Konzepten erstellen
  • Absprachen zur Vorbereitung und Durchführung zentraler Leistungserhebungen mit der Fachschaft und der Schulleitung treffen
  • Für den Austausch und die Kommunikation in der Fachschaft sorgen
  • Für die Inventarisierung und Archivierung des Unterrichtsmaterials sorgen
  • Verantwortung für Neuanschaffungen
  • Verantwortlich für die Gestaltung und Einrichtung von Fachräumen
  • Vorbereitung, Leitung und Protokollierung von Fachschaftssitzungen
  • Leitung von koordinierenden Treffen mit den verantwortlichen Funktionen in der Fachschaft

7. Die Schulbibliothek

Die Schulbibliothek im Seitenflügel des Hauses Dürer-Straße gehört ebenfalls zum Verantwortungsbereich der Fachschaft Deutsch. Im Bestand finden sich Lektüre-Klassensätze, Lehrbücher, DVDs bzw. Audio – CDs, die von den Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums für den Unterricht ausgeliehen werden können. Aber auch für die Schülerinnen und Schüler stehen zahlreiche Kinder – und Jugendbücher zur Ausleihe zur Verfügung.

Der Lesesaal wird vor allem von den 5. bis 7. Klassen genutzt, um im Rahmen der Ganztagsschule nach dem Unterricht hier die Hausaufgaben zu erledigen.

Dazu stehen außer einer Reihe von Nachschlagewerken auch zwei Computerarbeitsplätze zur Verfügung, um z.B. Rechercheaufgaben für die verschiedenen Unterrichtsfächer erfüllen zu können.

Die Bibliothek bildet außerdem den Rahmen für zahlreiche Veranstaltungen im Laufe eines Schuljahres. So finden der jährliche Schulvorlesewettbewerb der 6. Klassen, Ausstellungen oder Lesungen mit Autoren in den Räumlichkeiten der Schulbibliothek statt. 

Zum „Tag der offenen Tür“ können sich die zukünftigen Gymnasiasten und deren Eltern, aber auch alle anderen Gäste ein Bild von den Arbeitsmöglichkeiten in der Bibliothek machen.

8. Mitglieder der Fachschaft Deutsch

Zur Zeit besteht die Fachschaft Deutsch am Domgymnasium aus 17 Lehrerinnen und Lehrern. Diese sind:

Frau Albrecht, Herr Arendholz, Frau Fritsch, Frau Harnisch, Frau Jahr, Frau Linck, Herr Lützgendorf, Frau Oertel, Frau Pillep-Kühn, Frau Roye, Frau Schmeichel, Frau Schneidewind, Frau Schönfeldt, Frau Tempelhof, Herr Tirschmann, Herr Zeidler, Frau Lubich

Y.Lubich

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WpK „Informatik“

Im Wahlpflichtkurs Informatik lernen die Schülerinnen und Schüler die Informatik kennen. Beginnend bei der geschichtlichen Entwicklung der Informatik, wird zunehmend das selbstständige Programmieren in den Fokus gerückt. Schülerinnen und Schüler lernen praxisorientiert Handlungsabläufe zu formulieren, daraus Algorithmen und Automaten zu entwickeln und diese am PC in reale Programme umzusetzen. Auch die Analyse und Interpretation von Algorithmen hilft den Schülern bei der Umsetzung zahlreicher Projekte, die auch außerhalb der Schule verwendet werden können und so nachhaltig die Schüler prägen.

WpK „Italienisch“ (3. Fremdsprache)

Im Fach „Italienisch“ werden die Grundlagen der italienischen Sprache erlernt. Betont wird die mündliche Kommunikationsfähigkeit, die es dem Lernenden ermöglichen soll, im Alltag, im Berufsleben oder im Urlaub im europäischen Nachbarland zurechtzukommen. Des Weiteren wird der Umgang mit Literatur-, Sach- und Gebrauchstexten aber auch mit Medien (Fernsehen, Film, Internet) geschult, wobei landeskundliche Themen einen Einblick in die Kultur des Landes bieten sollen. Das Domgymnasium pflegt einen Austausch mit einer italienischen Partnerschule in der Nähe von Rom.  Eine Teilnahme am Unterricht bis zum Ende der Klasse 12 befähigt zur Teilnahme an der schriftlichen (grundlegendes und erhöhtes Anforderungsniveau) oder mündlichen Abiturprüfung im Fach Italienisch.

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WpK „Wirtschaftslehre“

Die Schülerinnen und Schüler lernen etwas über Geldanlagen und zur Führung eines eigenen Kontos. Auch mit der Börse und Aktien sowie Zinsen und Krediten beschäftigen sich die Lernenden. Sie lernen die Organisation eines Unternehmens und dessen Handeln theoretisch und auch am praktischen Beispiel kennen. In Vorbereitung auf das Betriebspraktikum in Klasse 10, sowie die Berufs- und Studienwahl sollen individuelle Interessen und Neigungen entdeckt und diskutiert werden. WIL kann durchgängig bis Klasse 12 belegt werden und kommt so als mündliches Prüfungsfach im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich in Frage. Eine Belegung ist auch ab der 10. Klasse möglich.

WpK „Lernen durch Engagement“

Der Kurs eröffnet den Schülerinnen und Schülern einen begleiteten Zugang zu sozialem, bürgerschaftlichem Engagement und soll sie damit zum aktiven Handeln für sich selbst und für andere anregen. Neben der unterrichtlichen Begleitung und Wissensvermittlung sollen die Schülerinnen und Schüler auch in einer sozialen Einrichtung (Kindergarten, Altersheim usw.) tätig werden.
Service Learning beinhaltet das Lernen gesellschaftlicher Verantwortung (Service) in Verbindung mit der praxisorientierten Vermittlung konkreter Wissensinhalte (Learning).

WpK „Technik“

Im Wahlpflichtkurs Technik lernen Schülerinnen und Schüler, technisch geprägte Lebenssituationen zu analysieren und technische Produkte zu bewerten. Es werden Funktionalität und Design im Bauwesen von der Antike bis zur Neuzeit untersucht, sowie Sicherheitstechnik, Fernüberwachung und Fernsteuerung bewertet.

Im Schuljahrgang 10 liegt das Hauptaugenmerk auf der Konstruktion und Herstellung eines mehrteiligen Gegenstandes. Weiterhin wird ein Automatisierungsprozess entwickelt und visualisiert.

Durch zahlreiche praktische Phasen wird der Wahlpflichtkurs zum „Erleben und Erforschen der Technik“.